Lange Nacht der Forschung 2014

Open Science und das Vienna Open Lab waren mit drei Stationen bei der Langen Nacht der Forschung am 4.4.2014 in Wien vertreten !

Gen-Puzzle

Bei der Station Gen-Puzzle am Wiener AKH konnten die BesucherInnen das Prinzip des Spleißens selbst ausprobieren. Was das ist? Will unser Körper zum Beispiel einen Bestandteil unserer Haare herstellen, so muss er dazu die Erbinformation im Zellkern lesen und übersetzen. Als ob das nicht Arbeit genug wäre, sehen unsere DNA und RNA aus wie ein Geheimcode, den ein Scotland-Yard-Agent verfasst hat. Zwischen die richtigen Wörter sind andere Wörter und Buchstaben gestreut. Man muss den Code schon ganz genau kennen, um die richtigen Sätze zu bilden, sonst wird aus: Warten Sie nicht, handeln Sie flink! - Warten, nicht handeln, Sie Fink!

Diese Station war eine Kooperation mit den Max F. Perutz Laboratories.

Ort: Medizinischer Universitätscampus - AKH Wien

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Mikrokosmos

Schon mal die eigenen Mundschleimhautzellen unter dem Mikroskop gesehen? Oder die Mundwerkzeuge einer Biene unter die Lupe genommen? Die Welt im Kleinen war Thema dieser Station von Open Science und dem Vienna Open Lab!

An der Station „Mikrokosmos“ gab es die Möglichkeit, selbst Zellen zu färben und im Mikroskop zu betrachten. Aber auch viele weitere Präparate aus dem Pflanzen- und Tierreich standen zur Verfügung. Alltägliches, wie man es noch nie gesehen hat: von den Mundteilen der Honigbiene, über das Blatt einer Dahlie bis hin zur menschlichen Kopfhaut.

Aber auch Mitgebrachtes, wie Münzen oder Blätter, oder auch die eigene Haut konnten mit der Vergrößerungskamera unter die Lupe genommen werden. Fotos der eigenen Entdeckungen konnten ausgestellt oder mit nach Hause genommen werden.

Ort: Aula der Wissenschaften

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Du und dein Slime – Stimmt die Chemie?

Schnecken haben ihn, Pflanzen haben ihn und auch Menschen – Schleim! Aber was ist Schleim chemisch gesehen eigentlich? Bei der Station des Vienna Open Labs erfährst du, wie Schleim von Tieren und Pflanzen produziert wird und kannst selbst einen flabbrigen Play-Slime herstellen.

Du kannst herausfinden, wie eine Polymerisationsreaktion funktioniert und eine Achatschnecke live dabei beobachten, wie sie ihre Schleimspur hinterlässt. Neben Schleim gibt es auch zahlreiche andere Natur-Polymere die für Pflanzen, Menschen und Tiere lebenswichtige Funktionen haben, die du bei unserer Station kennen lernen kannst. Wer nach dem schleimig-klipprigen Experimentieren auf den Geschmack gekommen ist, kann mit unserer Anleitung für essbaren Slime zu Hause weiterexperimentieren.

Ort: Aula der Wissenschaften

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s, 24.03.2014