Experimentieren in der Markterei

Am 9 Juni konnten BesucherInnen der Markterei in der Dominikanerbastei ihren Geschmackssinn auf die Probe stellen: Open Science war mit einer Sensorik-Experimentierstation vertreten. Bei der Station "Hungry for Science" wurde der Geschmackssinn der BesucherInnen auf die Probe gestellt. Wie beeinflussen Farben, Formen und Konsistenz den Geschmackssinn?

Schmecken, riechen und fühlen in der Markterei

Das erste Experiment lud dazu ein, hausgemachte Alginatkügelchen zu probieren. Diese schmeckten nach einem bestimmten Frucht- und Gemüsesaft oder Softdrink, aber die Konsistenz, Farbe und Form veränderte den Eindruck bis ins fast Unverkennbare. Die Alginatkügelchen mit Erdbeergeschmack wurden beispielsweise als Ananas, Kirsche, Banane oder Minze tituliert. Nach der Auflösung schien es dann hingegen sehr offensichtlich. So auch bei der zweiten Station: Hier wurden vier verschiedene, ähnlich färbige Produkte in gleiche Form gebracht und auf einem schwarzen Brett aufgelegt. Mozzarella, Kohlrabi und Co warteten dann darauf, probiert zu werden – und lehrten den TeilnehmerInnen, dass es auch trotz der „eigentlichen“ Konsistenz nicht immer einfach ist, das richtige zu erschmecken, wenn das Auge nicht mitspielt.  Das letzte Experiment testete die retronasale Wahrnehmung der experimentierfreudigen TeilnehmerInnen. Mithilfe von Jelly Beans wurde aufgezeigt, wie wichtig die Nase für das Schmecken ist.

Scheinbar unscheinbarer Alltag

Abschließend zeigten sich die TeilnehmerInnen immer überrascht: „Normalerweise beschäftige ich mich mit diesen alltäglichen, selbstverständlichen Dingen gar nicht. Umso spannender fand ich Ihren Stand!“, meinte eine Besucherin. Wer weiter hinter die Abläufe in –scheinbar unscheinbaren – Alltagssituationen blicken will, kann auf unserem Blog „Hungry for Science“ vorbeischauen: www.hungryforscience.at

 

Erstellt am 19.06.2017 von JM

s, 19.06.2017