Mais gedeiht nur auf dem Feld

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Mais kommt aus Südamerika. Wachsen kann er dank traditioneller Züchtungsmethoden auch bei europäischen Verhältnissen. Außerhalb bewirtschafteter Felder gedeiht er aber nicht. Dass die relativ großen Maiskörner weit fliegen, ist ebenso schwer vorstellbar. Mais kann nicht in verwandte Pflanzenarten auskreuzen, da es solche in Europa schlichtweg nicht gibt. Somit wächst gentechnisch veränderter Mais nur für die geplante Dauer auf der vom Landwirt zugedachten Anbaufläche. Eine Aus- breitung von gentechnisch verändertem Mais in der freien Natur ist höchst unwahrscheinlich. Mais ist zu 95% selbstbefruchtend. Die Pollenkörner, die der Mais während seiner kurzen, unauffälligen, und daher für Insekten unattraktiven, Blütezeit Anfang Juli produziert, sind schwer und befruchten daher nur die in der Nähe stehenden Pflanzen. Um eine Auskreuzung von gv-Mais in konventionelle Nachbarstände auszuschließen, hatte etwa Deutschland für die Anbausaison 2008 150 Meter Sperrzone gesetzlich vorgeschrieben.

 

s, 10.03.2013