Das waren die HUNGRY FOR SCIENCE Aktionstage

Bild: Bild: Open Science - Lebenswissenschaften im Dialog (cc/by-nc-sa 4.0)

Im Rahmen des Projekts HUNGRY FOR SCIENCE fanden an den letzten drei Samstagen Aktionstage nach dem Motto „lernen, staunen, selbst experimentieren“ statt. Drei verschiedene Themen aus dem Bereich Ernährung wurden durch eine Kombination von wissenschaftlichem Vortrag und Hands-on Praktikum anschaulich vermittelt.

Allergie, Geschmack und Lebensmittelproduktion

Am 8. Oktober drehte sich alles um das Thema Nahrungsmittelallergien. Die Allergieforscherin Univ.Doz. Dr. Ines Swoboda (FH Campus Wien, Fachbereich Biotechnologie) gab eine Einführung in Mechanismen, Diagnose und Therapie von Allergien und stellte auch ihre eigene Forschung zu Nahrungsmittelallergenen vor. Den Nachweis von Erdnussspuren in Lebensmittelproben konnten die BesucherInnen dann gleich selbst ausprobieren.

Ass.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Klaus Dürrschmid (Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Lebensmittelwissenschaften) sprach am 15. Oktober über den Geschmackssinn und beleuchtete dabei Bedeutung, Vielfalt und Mechanismen der sensorischen Wahrnehmung. Danach konnten die TeilnehmerInnen ihre eigene DNA untersuchen um herauszufinden, ob sie den Rezeptor für einen speziellen Bitterstoff besitzen.

Der 22. Oktober stand dann im Zeichen der Lebensmittelproduktion. Dipl.Ing. Dr. Marija Zunabovic-Pichler (Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Lebensmittelwissenschaften) bot einen Einblick in die Fleischverarbeitung und die geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen für die Herstellung und Kennzeichnung von Fleisch- und Wurstwaren in Österreich. Im Labor untersuchten die TeilnehmerInnen anschließend selbst Fleisch- und Milchprodukte auf verschiedene Tierbestandteile.

Erfolgreiche Veranstaltungen

Insgesamt nahmen mehr als 40 wissenschaftsbegeisterte Erwachsene an den Aktionstagen teil. Sowohl BesucherInnen als auch WissenschaftlerInnen fanden großen Gefallen an den Veranstaltungen. Dank der Kombination aus kompetenter Wissensvermittlung durch im jeweiligen Bereich tätige WissenschaftlerInnen und die persönliche Betreuung im Labor wurde eine breitere Auseinandersetzung mit dem Thema möglich. „Es hat mich besonders gefreut, dass die Verfahren keine Alltagsexperimente waren, sondern man einen authentischen Einblick in die Laborarbeit erhalten konnte.“, so ein Teilnehmer.

 

Erstellt am 25.10.2016 von SD

s, 27.10.2016