Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wurden Status Quo und Sinnhaftigkeit des sogenannten Neuro-Enhancement diskutiert. Darunter versteht man den Einsatz von Substanzen, wie Medikamente und Drogen, sowie Verfahren zur technischen Stimulation des Gehirns.
Als Mitglied der "Plattform RRI Österreich" hat Open Science an einem Positionspapier zu verantwortungsbewusster Forschung und Innovation mitgearbeitet. Es soll zu einem besseren Verständnis des Konzepts und dessen Umsetzung in Österreich beitragen.
Die Plattform RRI Österreich lädt zu einem Workshop, um gemeinsam über "Responsible Research and Innovation" sowie Qualitätskriterien und Indikatoren zu diskutieren.
Joachim Allgaier, DiplSozPhD, ist Soziologe, Medien- und Kommunikationsforscher und gegenwärtig am Institut für Technik- und Wissenschaftsforschung an der AAU in Klagenfurt als Senior Scientist tätig. Innerhalb der sozialwissenschaftlichen Wissenschafts- und Technikforschung widmet er sich insbesonders der Frage, wie Wissenschaft und...
TierschützerInnen kritisieren die Vergabe des aktuellen Medizin-Nobelpreises - die ForscherInnen hätten Rattengehirne zerstört und damit ethische Kriterien missachtet. Nobelpreisträgerin rechtfertigt die Versuche.
Sich einen Kübel mit Eiswasser über den Kopf zu schütten und ein Video davon in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter zu posten: Diese einfache Idee bringt einer Erkrankung des motorischen Nervensystems, der Amyotrophen Lateralsklerose (kurz: ALS), gerade weltweite Aufmerksamkeit...
Die politische Steuerung von Wissenschaft und Technik ist heute durch Versuche gekennzeichnet, die Öffentlichkeit mehr in Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Erfahrungen aus der Gentechnikdebatte der 1990er haben gezeigt, dass es nicht ausreicht die Öffentlichkeit über wissenschaftliche Entwicklungen zu informieren, sondern diese auch...
Ein gegenwärtiges Schlagwort in der Diskussion um das Verhältnis von Öffentlichkeit und Wissenschaft ist Open Science. Darunter versteht man, dass die Wissenschaft zunehmend gefordert ist, sich gegenüber der Öffentlichkeit zu öffnen.
1975 überarbeitete die Weltärztekonferenz die Deklaration von Helsinki und verpflichtete die WissenschaftlerInnen und MedizinerInnen, ihre Vorhaben durch unabhängige Gremien beurteilen zu lassen. Weltweit werden daraufhin Ethikkommissionen gegründet. Sie begutachten klinische Forschungsprojekte und nehmen zu ethischen Fragen in der Forschung Stellung.
1992 schuf der Europarat mit dem CDBI (Steering Committee on Bioethics) einen Rahmen für den internationalen Diskurs zwischen Bioethik-ExpertInnen, die von den EU-Mitgliedsländern entsandt werden. Das CDBI verfasst Empfehlungen und Überkommen der EU-Mitgliedsländer zu bioethischen Fragestellungen.